Sonntag, 11. März 2018

Das Experiment der Götter

Aufgabe: Hier

Die Götter stehen vor einem Konflikt, welcher zwei Thesen beinhaltet. Die erste These sagt aus, dass es auf der Erde keine guten Menschen mehr gibt und die zweite These, die Gegenthese, besagt, dass es auf der Erde immer noch gute Menschen gibt. Die Götter sind los gezogen, um herauszufinden welche dieser Thesen stimmt und hoffen darauf, einen guten Menschen zu finden. Das Problem ist, dass die Menschen auf Grund der wirtschaftlichen Lage und der Armut, sich nicht an die Gesetze der Götter halten können. In ihrer Welt ist es schwer ein menschenwürdiges Leben zu führen und dabei ein guter Mensch zu sein.
Die drei Götter geben die Hoffnung dennoch nicht auf und kommen auf ihrer Reise an der Hauptstadt von Sezuan vorbei, wo sie Obdach suchen. Mit der Hilfe von Wang finden sie die Prostituierte Shen Te, welche ihnen ein Obdach für die Nacht gibt. Die Götter glauben mit ihr einen guten Menschen gefunden zu haben, doch Shen Te offenbart schließlich ihren Beruf als Prostituierte und gesteht, dass sie sich nicht sicher ist, ob sie ein guter Mensch ist.
Dennoch glauben sie an Shen Te und ihren Willen, ein guter Mensch zu sein, weshalb sie ihr 1000 Silbermünzen für die Übernachtung geben. Sie soll sich ein seriöses Geschäft aufbauen und den guten Menschen ausleben. Mit diesem Geld kauft sich Shen Te einen Tabakladen, damit sie nicht mehr ihren Körper verkaufen muss, um zu überleben. Außerdem möchte sie den Menschen helfen und ihnen in den schweren Zeiten beistehen. Shen Te und ihr Tabakladen sind das Experiment der Götter. Sie wollen sehen, ob sie in der heutigen Welt ein guter Mensch sein kann.
Meiner Meinung nach war das Experiment der Götter von Anfang an zum Scheitern verurteilt, da Menschen die gut sind und bereit sind alles was sie haben an andere Menschen abzugeben, von anderen Menschen ausgenutzt werden, bis sie nichts mehr haben. Diese Menschen müssten, um  andere finanziell zu unterstützen, selber sehr viel Geld verdienen und in diesem Sinne "reich" sein. Aus meiner Sicht funktioniert dies in unserer heutigen Welt allerdings nur, wenn man nur an sich selbst denkt, in jeder Situation das Beste für sich selbst herausnimmt und anderen nichts gibt. Diese beiden Seiten des Geben und Nehmen vertragen sich nicht miteinander.
Meine Schlussforderung daraus ist: man kann nicht nur gut sein ohne selbst im Sumpf der Armut zu ersticken. Dennoch kann man sein Bestes geben und so gut sein, wie es einem ermöglicht ist.

8 Kommentare:

  1. Sehr sachlich und ausführlich geschrieben. Super!

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  2. Guter Eintrag, aber ich würde eventuell eine etwas besser lesbarere Schriftart wählen :)

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  3. Ich finde das du eine sehr gute Sprache benutzt hast beim schreiben der Einrtag. Ausserdem finde ich, dass du die Aufgabe klar und deutlich beantwortet hast :)

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  4. Sehr sachlich aber dennoch nachvollziehbar, super!

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  5. Hallo Lara,
    ich finde es super, dass du es auch auf unsere heutige Gesellschaft bezogen hast. Dadurch kann man dein Fazit noch besser nachvollziehen.
    LG Sinem

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  6. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  7. Liebe Lara,
    du hast das Geschehen sehr verständlich und in einer angemessenen Sprache dargestellt, sodass es sehr Spaß gemacht hat deinen Eintrag zu lesen! Auch deine eigene Meinung kommt gut zur Geltung. Super Blogpost!:)
    Liebe Grüße
    Melis Tanriverdio

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